Geomorphologie

klastische Sedimente

(auch terrigene Sedimente), setzen sich aus Gesteinsbruchstücken (Klasten) sedimentärer, magmatischer und metamorpher Gesteine zusammen. Die Klasten werden durch mechanische und chemische Verwitterung aus dem Gesteinsverband gelöst und durch Wind, Flüsse, Wellen und Gletscher transportiert und abgelagert. Hauptbestandteile der klastischen Sedimente sind Quarz und Silicatminerale, da diese besonders verwitterungsresistent sind. Zu den unverfestigten klastischen Sedimenten gehören Kiese, Sande, Silte und Tone.

Silikate

(lat. silex = Kieselstein)

Es handelt sich bei den Silikaten um die bedeutendste Gruppe der gesteinsbildenden Minerale: sie sind mit ca. 75% am Massenaufbau der Erde beteiligt.

litorale Prozesse

Prozesse, die sich in Ufernähe abspielen, bzw. Bezeichnung für Vorgänge, die zum Ufer-, bzw. Küstenbereich gehören (z.B. Prozesse, die mit der Brandung einhergehen).

Isostasie

Theorie vom hydrostatischen Gleichgewicht der Erde bzw. der obersten Erdkruste, nach der die oberirdischen Erhebungen (Gebirge) durch eine darauf eingestellte unterirdische Massenanordnung ausgeglichen sind. Durch exogene Abtragung entstehende Massenverluste werden durch Hebungen kompensiert. Diese werden als isostatische Ausgleichsbewegungen bezeichnet. Nach der Theorie besteht in der Tiefe der Erdkruste, der sog. Ausgleichstiefe, eine Ausgleichsfläche, auf die alle über ihr ruhenden Erdkrustenteile denselben hydrostatischen Druck ausüben.

Pages