Geomorphologie

Suspension

In der Geomorphologie: äolischer Prozess, der den schwebenden Transport des durch Deflation aufgenommenen Materials beschreibt. Dies betrifft v.a. die Korngrößen Schluff und Ton, die als Staub oder Flugstaub bezeichnet werden.

Suspension tritt ein, wenn Teilchen durch turbulenten Austausch gegen ihre Sinkgeschwindigkeit in der Schwebe gehalten werden. Bei nachlassender Turbulenz fallen die Stäube aus und sedimentieren. Äolische Akkumulationen aus Suspension finden sich in den Randbereichen der Trockengebiete und den Periglazialgebieten der pleistozänen Vereisung (Löss).

Oszillation

Glaziologie: Vorstoßen und Zurückziehen eines Gletschers aufgrund sich verändernder klimatischer Verhältnisse. Gletscher-Oszillationen spielen vor allem eine Rolle bei der Bildung der Moränen.

Glaziologie

Lehre vom gefrorenen Wasser.

Die Glaziologie befasst sich mit allen Prozessen und Formen im Zusammenhang mit Schnee, Gletschereis, Meereis oder Bodeneis (Entstehung, Eigenschaften, Verbreitung und Wirkungsweise).

Quartär

Jüngstes System der Erdgeschichte, ursprünglich als Formation des Eiszeitalters vom Tertiär abgetrennt. Das Quartär reicht bis in die geologische Gegenwart. Der Beginn, zunächst klimatisch begründet, wird heute anhand von Umkehrungen des Paläomagnetfeldes der Erde festgelegt (Paläomagnetismus). Das Quartär wird in das ältere Pleistozän und das jüngere Holozän untergliedert. Die Grenze liegt bei etwa 10.000 Jahren vor heute.

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