Geomorphologie

Riasküste

Stark gegliederte Ingressionsküste mit ertrunkenen Flussunterläufen. Abhängig von überflutetem Gewässernetz und Talformen lassen sich mehrere Typen der Riasküsten unterscheiden. Der einfachen »monofluvialen« Rias stehen die in einem verzweigten Talsystem ausgebildeten »polyfluvialen« Rias und die sackförmigen »panfluvialen« Rias, bei denen auch die Wasserscheiden überflutet wurden, gegenüber.

Schärenküste

Die Schärenküste kommt insbesondere in Skandinavien vor und zeichnet sich durch eine Vielzahl aus dem Wasser ragender, kleiner Felsinseln (Schären) aus. Sie ist eng verwandt mit der Fjärdenküste.

Brandung

Brechende und auslaufende Bewegung von Wasser an der See- oder Meeresküste, deren flächenhafte geomorphologische Leistung als Abrasion bezeichnet wird.

Buhne

Dammartiger Ufer- oder Küstenvorbau aus Holzpfählen, Beton oder Steinen zum Schutz vor Abspülung oder zur Anlandung von Sedimenten. In Flüssen werden Buhnen zur Regulierung des Wasserdurchflusses in Niedrigwasserzeiten angelegt, um eine ausreichende Wassertiefe zu gewährleisten.

äolisch

Sind in der Geomorphologie die durch den Wind bedingten Erscheinungen (äolische Prozesse, äolische Sedimente, äolische Formen, äolischer Transport).

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