Geomorphologie

Geschiebe

In der Geomorphologie bezeichnet man alle vom Eis (Gletscher oder Inlandeis) bearbeiteten und bewegten Grobsedimentkomponenten als Geschiebe. Sie zeigen i.d.R. eine charakteristische Oberflächenbearbeitung mit Kritzungen und Schrammen (gekritzte Geschiebe) und sind kantengerundet.

Erratika

Erratische Geschiebe, Blöcke, die vom Gletscher transportiert wurden. Sie stammen aus dem Ursprungsgebiet der Gletscher und werden nach dem Abschmelzen der Gletscher an anderer Stelle freigesetzt; die Gesteinsart der Erratika ist am Fundort des "Irrblockes" sonst nicht zu finden.

Große Erratika werden als Findlinge bezeichnet. Bekannte Beispiele sind die Feuersteine aus Skandinavien an der deutschen Küste.

trockener Strand

Bereich eines Strandes zwischen der Obergrenze des Spülbereiches der Wellen bei Mittelwasser und der Grenze der obersten Wellenwirkung bei Sturmfluten

Findling

Blöcke, die vom Gletscher transportiert wurden. Sie stammen aus dem Ursprungsgebiet der Gletscher und werden nach dem Abschmelzen der Gletscher an anderer Stelle freigesetzt; die Gesteinsart dieser Erratika ist am Fundort des "Irrblockes" sonst nicht zu finden. Findlinge spielen eine wichtige Rolle in der glazial-geomorphologischen Forschung, da sie Aufschluss geben über: Vergletscherung, Reichweite von Gletschereis, Fließrichtung etc..

Sie sind oft der einzige Hinweis auf die ehemalige Existenz von Gletschern. 

Tillit

diagenetisch verfestigte Moräne einer vor-pleistözänen Vereisungsperiode. Der Tillit weist keine Schichtung und Korngrößensortierung auf. Die Grobkomponenten sind z.T. eingeregelt und zeigen Kritzspuren durch den Transport im Gletscher.

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