Glazialeustasie
Die Schwankungen des Meeresspiegels durch die Bindung von Wasser in den Festlandseismassen während Eiszeiten. Während der letzten Hauptvereisung lag der Meeresspiegel deshalb 90-100m tiefer als heute.
Die Schwankungen des Meeresspiegels durch die Bindung von Wasser in den Festlandseismassen während Eiszeiten. Während der letzten Hauptvereisung lag der Meeresspiegel deshalb 90-100m tiefer als heute.
Sonderfall der Isostasie bzw. der isostatischen Ausgleichsbewegungen, wobei von der Überlegung augegangen wird, dass die bis 2.000m mächtigen Inlandeismassen eine Belastung der Erdkruste darstellen, sodass diese sich senken musste. Nach Eisrückgang folgte eine isostatische Ausgleichsbewegung, jedoch mit einer zeitlichen Verzögerung.
Aus Nordamerika und Skandinavien gibt es Beobachtungsbelege, die solch eine postglaziale isostatische Ausgleichsbewegung wahrscheinlich machen.
Begriff für unter dem Meer, im unterirdischen Bereich liegend.
Sind durch untermeerische geomorphologische Prozesse (z.B. Gleitungen, Rutschungen, Vulkanismus) entstandene Formen.
Linsenartiger Eiskern in buckel- und hügelartigen Aufwölbungen in Moorgebieten, welche durch Frosthebung entstanden sind (z.B. Palsen oder Pingos). Eislinsen sind eine Erscheinung des Permafrostes. Sie bleiben wegen der guten Isolierfähigkeit von Moorböden auch außerhalb der Grenze der geschlossenen Dauerfrostböden den Sommer über erhalten.