Geomorphologie

Erosion

Erosion stellt einen Oberbegriff für die Abtragungsprozesse, bei denen Material durch Wasser, Eis und Wind verlagert wird dar. Erosion tritt ein, wenn die von den Agenzien (Wasser, Eis, Wind) ausgeübten Kräfte (Scher-/Schubspannungen) Partikel aufnehmen und transportieren können. In der deutschsprachigen Literatur war früher die Beschränkung des Begriffes Erosion auf die Prozesse der linienhaften, fluvialen Erosion üblich. Diesem Erosionsbegriff wurde die flächenhaft wirksame Denudation (flächenhafte Erosion) gegenübergestellt.

Fremdlingsflüsse

Flüsse in Trockengebieten, die aus niederschlagsreicheren Gebieten kommen und deshalb mehr Wasser führen als für dieses Gebiet typische Flüsse.

Marsch

An gezeitenaktiven Flachwasserküsten, in Flussmündungen oder im Schutz von Nehrungen gebildete Ablagerungen aus Feinsand und Schlick, bilden die Marsch, sobald sie nur wenig über die regelmäßig überfluteten Wattflächen (Watt) aufragen. An vom Menschen unbeeinflussten Wattküsten geht das Watt über die Salzmarsch zum Marschland über. Im Rahmen von Maßnahmen der Landgewinnung wird Marschland durch Deiche eingegrenzt und damit zu landwirtschaftlich nutzbarem Land.

Mergel

Sedimentgestein aus ca. 65% Ton und 35% Kalk. Je nach Mengenanteil weden Kalk- und Tonmergel unterschieden.

splash

splash (Planschwirkung).

Der Prozess, bei dem durch den Aufprall von Regentropfen auf unbedeckte Bodenoberflächen Bodenaggregate zerschlagen sowie Bodenpartikel und kleine Aggregate aus dem Bodenverband abgesprengt werden und zur Bildung von Verschlämmung beitragen bzw. im Oberflächenabfluss suspendieren und abgespült werden. Beim Tropfenaufprall entsteht ein Krater auf der Bodenoberfläche.

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