Klimatologie

Exfoliation

auch: Schalenverwitterung

Unter Insolationsverwitterung (Temperaturverwitterung) versteht man das Abplatzen von oberflächenparallelen Platten in massigen Gesteinen mit gesteinsoberflächenparallelen Lager- und Druckentlastungsklüften als Leitbahnen. Die Exfoliation ist für Wärmeküsten charakteristisch, sowie auch für andere Gebiete mit starken täglichen Temperaturschwankungen.

Ryd-Scherhag-Effekt

Der Ryd-Scherhag-Effekt beschreibt das Verhalten von Luftströmungen in Bereichen mit zu- oder abnehmenden Luftdruckgradienten. Aufgrund der Massenträgheit wird eine geostrophische Strömung in einem Bereich mit sich änderndem Luftdruckgradienten erst zeitverzögert erreicht. Dadurch strömt die Luft eine gewisse Zeit nicht parallel zu den Isobaren. Luft kann daher entsprechend des Luftdruckgefälles zum tiefen Luftdruck hin aber auch entgegen dem Luftdruckgefälle zum hohen Luftdruck hin verlagert werden.

Subpolargebiet

Die subpolare Zone liegt ca. zwischen den 50. und 75. Breitengraden.

Nach TROLL / PAFFEN definiert sich die subpolare Zone durch kühle Sommer (Monatsdurchschnittstemperatur ca. 6-10 °C) und kalte Winter (Monatsdurchschnittstemperatur unter -8 °C)

Sättigungsdampfdruck

Der bei der gegebenen Temperatur maximal mögliche Dampfdruck, also der Dampfdruck, der bei Sättigung herrschen würde. Er ist abhängig von der Temperatur (warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte, der Sättigungsdampfdruck ist darum für warme Luft höher). Weil die Moleküle in Eis stärker gebunden sind als in Wasser, können sie auch weniger schnell in Wasserdampf übergehen. Darum ist der Sättigungsdampfdruck über Eis kleiner als über unterkühltem Wasser gleicher Temperatur.

Dipol

Da Wasser aus einem negativ geladenen Sauerstoff und dem positiv geladenen Wasserstoff besteht, entsteht durch die unterschiedlichen Ladungen innerhalb eines Wassermoleküles ein Dipol.

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