Sättigungsdampfdruck

Der bei der gegebenen Temperatur maximal mögliche Dampfdruck, also der Dampfdruck, der bei Sättigung herrschen würde. Er ist abhängig von der Temperatur (warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte, der Sättigungsdampfdruck ist darum für warme Luft höher). Weil die Moleküle in Eis stärker gebunden sind als in Wasser, können sie auch weniger schnell in Wasserdampf übergehen. Darum ist der Sättigungsdampfdruck über Eis kleiner als über unterkühltem Wasser gleicher Temperatur.

Der Sättigungsdampfdruck kann in einer Annäherung mit der Magnusformel berechnet werden (siehe Magnus-Formel). E ist der Sättigungsdampfdruck in hPa, T die Temperatur in °C; und für a und b setzt man folgende Werte ein:

  • Über einer Wasseroberfläche: T höher 0°C a=7.5 b=235.0, T tiefer 0°C a=7.6 b=240.7
  • Über Eis: a=9.5 b=265.5
ueberarbeitet?: 
ja