Klimatologie

Klimazonen

Als Klimazonen bezeichnet man zusammenhängende Großräume, in denen ähnliche Klimabedingungen herrschen. Sie werden durch die Vorschriften der einzelnen Klimaklassifikationen gegeneinander abgegrenzt.

Köppensche Klimarübe

Eine von dem Klimatologen W. Köppen (1870 - 1930) entwickelte, idealisierte Darstellung des Idealkontinents.

 Quelle: ©Weischet, 1995

planetarische Frontalzone

Die planetarische Frontalzone ist die Übergangszone zwischen warmer tropischer Luft und kalter Polarluft in der Troposphäre. Sie liegt in der Regel zwischen 30° und 60° N bzw. S. In ihr sind die Temperatur- und Luftdruckgegensätze zwischen den tropischen und polaren Luftmassen auf einem Bereich von 1000 bis 2000 km konzentriert. Daraus resultiert vor allem in der mittleren und höheren Troposhäre ein starkes Luftdruckgefälle mit entsprechend hohen Windgeschwindigkeiten. Im Zusammenwirken mit der Corioliskraft entsteht daraus eine Westströmung (geostrophischer Wind).

planetarische Zirkulation

Die planetarische Zirkulation ist das globale Windsystem, das aus der ungleichen Verteilung von solarer Einstrahlung erfolgt. Sie bewirkt neben den Meeresströmungen den fortwährenden Energietransport aus den niederen in die höheren Breiten und verhindert damit die weitere Erwärmung der Tropen und Abkühlung der Außertropen. Wichtige Glieder der planetarischen Zirkulation sind beispielsweise die Westwinde der Mittelbreiten oder die Passate der tropischen Regionen. Die planetarische Zirkulation wird auch als Allgemeine Zirkulation der Atmosphäre oder globale Zirkulation bezeichnet.

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