Klimatologie

Klima

Das Klima bezeichnet die atmosphärischen Zustände der Klimaelemente und Witterungsvorgänge, die über einen langen Zeitraum hinweg (länger als Witterung, Jahre, Jahrhunderte oder noch länger) einen bestimmten Raum beeinflussen. Die Größe des Raumes betreffend wird das Klima in Mikro-, Meso- und Makroklima unterschieden.

Low-Index-Typ

Auch Meridionalzirkulation. Zirkulationstyp des Höhenwestwindgürtels der planetarischen Frontalzone mit stark meridional verlaufenden Strömungen. In gleicher Breitenlage aufeinanderfolgende Hoch- und Tiefdruckgebiete steuern die Meridionalzirkulation. Tropische Warmluft wird polwärts, polare Kaltluft äquatorwärts transportiert, sodass sich warme Höhenrücken und kalte Höhentröge ausbilden.

Vergrusung

Darunter versteht man die Prozesse des Gesteinszerfalls durch Verwitterung zu Grus1, welcher als tiefer in die Erdoberfläche reichender Prozess der Abgrusung² gegenübergestellt wird. Vor allem körnige Gesteine wie Granit neigen zur Vergrusung.

1Grus: Kleine, eckig-kantige Gesteinsstücke von 2-6 mm Druchmesser, die bei der Verwitterung durch den Zerfall relativ widerstandfähiger, körniger Gesteine (z.B. Granit) entstehen.

Verwitterung

Die Verwitterung von Gesteinen, aber auch Mineralen ist abhängig von atmosphärischen Einflüssen, also dem Klima das die Intensität der physikalischen, chemischen und biogenen Verwitterung bestimmt. Durch die Verwitterung wird der Gesteins- bzw. Mineralverband aufgelockert, gelöst oder zerstört. Es kann auch zu einer Mineralum- und Neubildung kommen. Das Verwitterungsprodukt unterliegt der Abtragung (Erosion, Denudation).

Wetter

Zustand der Klimaelemente (z.B. Luftdruck, Temperatur, Luftfeuchtigkeit) an einem bestimmten geographischen Ort und während einer bestimmten Zeitspanne (ca. 1 Stunde bis 1 Monat, unterschiedliche Angaben). Wetterphänomene spielen sich in der Atmosphäre ab.

Pages