Geomorphologie

Trompetentälchen

Ineinander geschachtelte kleine Täler in fluvioglazialen Schwemmfächern, wobei sich die Tälchen in den jeweils älteren Fächer eingeschnitten haben. Der Begriff zeigt exemplarisch die Anbindung von fluvioglazialen Schüttungen an die glazialen Ablagerungen (Endmoränen).

Darstellung (s. u.) zeigt: 

Schematische Entstehung eines Trompetentälchens

Quelle: ©Blockbild verändert nach: H. Leser (1995): Geomorphologie. Braunschweig. S.159

Endmoräne

Materialakkumulation in Form einer Moräne vor der Stirn eines Gletschers. Beim Abtauen des Eises bleibt alles von ihm bis dahin mitgeführte Material, Geschiebe der Obermoräne, Mittelmoräne und Untermoräne und das Feinmaterial liegen. Beim späteren Vorstoß können Stauchendmoränen entstehen, bei längerem Stillstand Satzendmoränen.

Harmattan

Ein trocken-heißer, überwiegend aus Nordost wehender Wind in der Sahara. Dieser oft mit rotem Sand aus der Wüste beladene Wind weht aus den nördlichen Rossbreiten in Richtung Äquator und stellt somit einen Teil des Passates dar.

Düne

Eine äolische Akkumulationsform aus Sand, die im wesentlichen durch Prozesse der Saltation gebildet wird. Entsprechend der Vielzahl morphogenetischer Einflussgrößen (Windregime, Materialart, Feuchtigkeit, Vegetationsbedeckung, Untergrundbeschaffenheit) und ihrer Wechselwirkungen, treten Dünen in unterschiedlicher Größe, Form und Veränderlichkeit auf. Eine allgemeingültige Dünenklassifikation besteht nicht. Eine grobe Einteilung kann vorgenommen werden:

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