Geomorphologie

Höhenlinie

Höhenlinien, auch Isohypsen oder Höhenschichtlinien genannt, werden in Karten benutzt, um in der ebenen Abbildung des Geländes die Höheninformationen darzustellen. Hierzu werden in regelmäßigen Intervallen (Äquidistanz) alle Punkte gleicher Höhe durch eine Kurve verbunden. 

Äquidistanz

Als Äquidistanz bezeichnet man in der Kartografie den Höhenunterschied zwischen zwei benachbarten Höhenlinien (vertikaler Abstand der Höhenlinien). Je nach Neigung des Geländes und Maßstab der Karte werden unterschiedliche Äquidistanzen eingesetzt. Üblicherweise wird aber versucht, eine einheitliche Äquidistanz auf dem Kartenblatt einzusetzen. Typische Äquidistanzen können 10, 20, 50 oder 100 Meter sein. 

Quelle: freie Enzyklopädie Wikipedia, s.u.

Anaglazial-Phase

Vorstoßphase einer Vereisung
Quelle: Leser, H. [Hrsg.] (2001): Diercke - Wörterbuch Allgemeine Geographie. 12. Auflage Juni 2001. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH. München. 

Weichsel-Kaltzeit

Jüngste Kaltzeit des Pleistozäns, die der Eem-Warmzeit folgte. Sie wird mit der Würm-Kaltzeit parallelisiert. Das heutige Relief großer Teile des nordmittel-europäischen Tieflandes ist maßgebend durch die Weichsel-Kaltzeit geprägt, da es die letzte große Vereisung auf dem europäischen Kontinent war. Die Weichsel-Kaltzeit gliedert sich in das am weitesten vorstoßende und älteste Brandenburger Stadium, das Frankfurter Stadium und das die stärkste Reliefenergie aufweisende Pommersche Stadium.

Saale-Kaltzeit

Klimatostratigraphische Einheit des Quartär, gegenwärtig zumeist gegliedert in Älteres Saale-Stadium (Drenthe-Stadium) im Liegenden und Jüngeres Saale-Stadium (Warthe-Stadium). Im Saale-Elbe-Gebiet lassen sich mindestens vier unterscheidbare saalezeitliche Moränenbänke auseinanderhalten, in der Niederlausitz zwischen Lausitzer Urstromtal und Baruther Urstomtal können zwei Moränenbänke (Drenthe-Moräne und Warthe-Moräne) bzw. drei Geschiebequotienten-Moränen (S I, S II und S III) unterschieden werden.

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