Geologie

Epirogenese

Entstehung von sehr weitgespannten, flachen Aufwölbungen oder Einsenkungen der Erdkruste mit einer Ausdehnung von zehn bis mehreren tausend Kilometern. Bei der Epirogenese entstehen außer einzelnen Klüften keine sichtbaren Deformationen (im Gegensatz zur Orogenese). Epirogenetische Bewegungen können, zusammen mit klimatisch bedingten eustatischen Meeresspiegelschwankungen, marine Transgressionen und Regressionen verursachen.

Schrägschichtung

auch Diagonalschichtung genannt. Entsteht bei der Ablagerung von Sedimenten duch Fließen oder Strömen, wodurch eine Luv- und Lee-Schichtung entsteht.

chemische Degradation

Chemische Degradation bewirkt Produktivitätsrückgänge durch Nährstoffverarmung, Versauerung und Versalzung. Anteil an der globalen Degradation: ca. 12% oder 239 Mio. ha.

Sauerstoffisotope

Das natürliche Verhältnis der drei stabilen Sauerstoffisotope mit unterschiedlichem Atomgewicht (16O=15,9949, 17O=16,9991, 18O=17,9992) wird vom 16O dominiert (99,76%), die schwereren Isotope 17O und 18O sind nur mit 0,037% bzw. 0,20% beteiligt.

Deflation

Bei der Deflation handelt es sich um eine äolische Abtragung durch Aus- und Abblasen von Feinsedimenten, die bereits durch unterschiedliche Verwitterungsprozesse auf Gesteinsoberflächen gelockert wurden. Diese Feinsedimente werden in anderen Gebieten bei abnehmender Windstärke oder an Hindernissen als Löß oder Dünen (Akkumulation) wieder abgelagert. Die Deflation ist besonders in Klimazonen wirksam, in denen die Oberfläche keinen Vegetationsschutz trägt.

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