Geologie

aktiver Kontinentalrand

Randbereich kontinentaler Kruste an einer konvergenten Plattengrenze (z.B. Westküste Südamerikas). Dem aktiven Kontinentalrand ist eine Tiefseerinne vorgelagert, die relativ viel klastisches Sedimentmaterial vom Kontinent aufnimmt (vgl. Subduktion). Er ist geotektonisch aktiv mit einem schmalen Schelf und steil abfallendem, oft bis in Tiefseerinnen führenden Kontinentalhang. Er wird häufig begleitet von Hochgebirgen und aktiven Vulkangürteln (z.B. Anden).

Wilson Zyklus

Die nach dem Geophysiker Tuzo Wilson benannte Hypothese, die von einer zyklischen Abfolge des Entstehens und Vergehens von Ozeanen ausgeht. Ein Ozean entwickelt sich demnach aus einer kontinentalen Riftzone (z.B. ostafrikanisches Rift), öffnet sich unter erster Anlage ozeanischer Kruste (z.B. Rotes Meer) schließlich zu einem Ozean, der von passiven Kontinentalrändern gesäumt wird (z.B. Atlantik), geht über in einen Ozean mit randlichen Subduktionszonen und aktiven Kontinentalrändern (z.B. Pazifik) und verschwindet schließlich durch Kollision seiner Ränder (z.B.

Zehrgebiet

Unterer Bereich eines Gletschers, in dem mehr Ablation als Akkumulation stattfindet. Die Gleichgewichtslinie trennt das Zehrgebiet vom Nährgebiet.

Brekzie

Oder Breccie, klastisches Sedimentgestein, das überwiegend aus eckigen Gesteinsfragmenten größer als 2 mm besteht.

aerob

[von griech. aïr = Luft, bios = Leben], unter Einfluss von Luft bzw. Sauerstoff lebend oder ablaufend. Der Gegensatz ist anaerob.

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