Geoökologie

Trockenrisse (Trockenrisspolygone)

Entstehen in Ton-, Schluff-, Lehm- und Feinsandablagerungen, also in allen Feinsedimenten. Bevorzugt treten sie in ariden bis semiariden Gebieten auf, können aber auch in anderen Klimaten entstehen. Idealtypisch besitzen Trockenrisse ein Polygonmuster.

semiarid

Das semiaride Klima weist Jahresniederschläge von 250 mm – 500 mm auf. Aride Verhältnisse herrschen in mehr als sechs Monaten im Jahr vor. Die Vegetation ist aufgrund der trockenen Bedingungen nur spärlich ausgeprägt.

Kalottenmodel

Ein Kalottenmodell ist eine exakte Nachbildung der einzelnen Moleküle, wenn man sie sich aus kompakten Atomkugeln aufgebaut denkt. Jedem Atom ist eine Farbe zugeordnet. Atomgröße, Bindungswinkel und Bindungslängen entsprechen den tatsächlichen Verhältnissen.

Verwitterung

Die Verwitterung von Gesteinen, aber auch Mineralen ist abhängig von atmosphärischen Einflüssen, also dem Klima das die Intensität der physikalischen, chemischen und biogenen Verwitterung bestimmt. Durch die Verwitterung wird der Gesteins- bzw. Mineralverband aufgelockert, gelöst oder zerstört. Es kann auch zu einer Mineralum- und Neubildung kommen. Das Verwitterungsprodukt unterliegt der Abtragung (Erosion, Denudation).

Erosivität

Erosivität, potentielle Fähigkeit von Wasser (Niederschlag, Abfluss), Wind, Gravitation o.a. durch ihre kinetische Energie Erosion auszulösen. Diese Kraft kann gemessen oder berechnet werden. Im Wassererosionsprozess stellt üblicherweise ein Komplexfaktor, der die Spitzenintensität (I) und die Energiesumme (E) einzelner Breakpoint-Intervalle (Ei) zusammenfaßt, die Regenerosivität dar, wodurch unterschiedliche Niederschlagstypen charakterisiert werden können.

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