Geologie

alpidische Gebirgsbildung

In den Alpen begann der Einengungsprozess und damit die Faltung in der ausgehenden Unterkreide und setzt sich bis heute fort. Die Zeit der Gebirgsbildung wird als alpidische Orogenese bezeichnet. Die Wiege der Alpen war die Tethys, ein Ost-West verlaufender Meeresraum, der im ausgehenden Paläozoikum den laurasischen Teil Pangäas von Gondwana trennte. Von Nord nach Süd werden folgende Zonen unterschieden: Helvetische Zone oder Helvetikum, Penninische Zone oder Penninikum, Ostalpine Zone oder Ostalpin (auch Austroalpin), Südalpine Zone oder Südalpin.

Subduktion

Abtauchen von ozeanischer Kruste (Unterplatte) unter kontinentale Kruste (Oberplatte) an einem konvergenten Plattenrand. Die subduzierte Lithosphäre wird damit wieder in den Mantel aufgenommen und als Platte vernichtet. Die Subduktion repräsentiert den absteigenden Ast einer Mantelkonvektionszelle.

Gletscherschrammen

Durch die Schleifwirkung von Geschiebe, welches im Gletscher mitgeführt wird, entstehen Schrammen und Striemen am Fels und am Geschiebe selbst (Detersion). Aus dem Verlauf der Gletscherschrammen kann die Fließrichtung des Eises rekonstruiert werden.

Korrosion

in der Geologie chemische Zerstörung des Gesteins durch Wasser und durch die im Wasser enthaltenen Reaktionskomponenten. Besonders intensiv wirkt die Korrosion bei den leicht löslichen Salz-, Gips- und Kalkgesteinen. Bei ausgeprägter Korrosion kann es zu einer Bildung von Karst kommen (Verkarstung, Karstformen).

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