Geologie

Fossilien

Versteinerte Überreste vorzeitlicher Organismen. Sie werden unter besonderen Ablagerungsbedingungen in Sedimente und/oder Gesteine eingebettet. Der Vorgang der Fossilwerdung betrifft dabei überwiegend Hartteile wie z.B. Knochen, Schalen, Kieselskelette etc.. Die Fossilien sind wichtige Arbeitsgegenstände der Paläontologie und dienen unter anderem der Altersbestimmung.

bedeckter Karst

Bedeckter Karst liegt vor, wenn auf dem anstehenden Gestein Boden und Vegetation entwickelt sind.

 Quelle: ©Anja Fengler

Findling

Blöcke, die vom Gletscher transportiert wurden. Sie stammen aus dem Ursprungsgebiet der Gletscher und werden nach dem Abschmelzen der Gletscher an anderer Stelle freigesetzt; die Gesteinsart dieser Erratika ist am Fundort des "Irrblockes" sonst nicht zu finden. Findlinge spielen eine wichtige Rolle in der glazial-geomorphologischen Forschung, da sie Aufschluss geben über: Vergletscherung, Reichweite von Gletschereis, Fließrichtung etc..

Sie sind oft der einzige Hinweis auf die ehemalige Existenz von Gletschern. 

Streichen

Schnittlinie einer geologischen Fläche (Schicht-, Kluft- Schieferungs- oder Verwerfungsfläche) mit einer gedachten Horizontalebene (=Streichlinie). Den Winkelbetrag zwischen der Streichlinie und der Nordrichtung, z.B. 30º, bezeichnet man als Streichwert mit der Schreibweise N 30ºE.

Tillit

diagenetisch verfestigte Moräne einer vor-pleistözänen Vereisungsperiode. Der Tillit weist keine Schichtung und Korngrößensortierung auf. Die Grobkomponenten sind z.T. eingeregelt und zeigen Kritzspuren durch den Transport im Gletscher.

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