Geofernerkundung

geometrische Auflösung

Die Ergebnisse der Aufnahme mit Scannersystemen oder Radar-Systemen liegen in der Regel in Form digitaler Bilddaten vor. Dasselbe gilt naturgemäß für digitalisierte photographische Bilder. Für derartige rasterförmige Bilddaten kann die Auflösung nicht in der gleichen Weise definiert werden wie für photographische Bilder. Deshalb hat es sich eingebürgert, bei den Systemen zur digitalen Aufnahme sowie in der Bildverarbeitung die Kantenlänge eines Bildelements (Pixels) als Maß für die geometrische Auflösung zu benutzen.

Festpunkt

Ein der Lage und/oder Höhe nach bestimmter und dauerhaft vermarkter Vermessungspunkt. Bestandteil des trigonometrischen Festpunktfeldes oder des Höhenfestpunktfeldes. Wird genutzt zur Georeferenzierung oder Homogenisierung.

Reflexion

Reflexion ist das Zurückwerfen der Lichtstrahlung. Es werden diffuse Reflexion und spiegelnde Reflexion unterschieden, wobei Letztere auf Wasserflächen bedeutsam sein kann. Die diffuse Reflexion an festen Oberflächen hängt von der Beschaffenheit und Farbe der reflektierenden Oberfläche ab. An der Erdoberfläche ist die Reflexion außerordentlich unterschiedlich und reicht von fast 0 % (schwarze Böden) bis 85 % (frisch gefallender Schnee) der eingestrahlten Energiemenge.

Festpunktfeld

Gesamtheit der in einem Bezugssystem bestimmten und eindeutig identifizierbaren Vermessungspunkte z.B. im Landesdreiecks-, Landeshöhen oder Landeschwerenetz, durch nach Lage, Höhe und Schwere bestimmten und örtlich einwandfrei vermarkten Festpunkten. Die Schaffung und Erhaltung des Festpunktfelds ist Aufgabe der Landesvermessung, die von besonderen zivilen oder militärischen Behörden ausgeführt wird. Das Festpunktfeld ist Grundlage für die zivilen und militärischen Vermessungs- und Kartenwerke. Die Festpunkte und deren Koordinaten realisieren das Bezugssystem.

Georeferenzierung

kann als räumliches Metakonzept betrachtet werden, womit räumliche Referenzinformation einem Datensatz mitgegeben wird. Hierzu gehören die Wahl des geodätischen Bezugssystems und die Festlegung der Passpunkte, die zur Überführung verwendet werden sollen. Den eigentlichen Überführungsschritt leistet dann die Geokodierung.

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