Geofernerkundung

Hauptkomponentenanalyse

Bei der Hauptkomponentenanalyse handelt es sich grundsätzlich um ein Verfahren zur Reduzierung der Anzahl der spektralen Komponenten einer Satellitenbildszene auf eine geringere Anzahl von Hauptkomponenten, die für die größten Varianzen der Werte der originalen multispektralen Szene berechnet werden (Will, 1996).

Hauptkomponententransformation

Hauptachsentransformation, Verfahren der Bildverbesserung, vorrangig zur Datenreduktion ohne entscheidenden Informationsverlust. Mit der Hauptkomponententransformation wird die Abhängigkeit von Spektralbändern untereinander untersucht.

radiometrische Auflösung

Maß für die kleinste mit einem Fernerkundungssystem noch unterscheidbare elektromagnetische Strahlung. Sie ist abhängig vom Detektorsystem und beträgt zwischen 64 Klassen (6 bit) und 2.048 Klassen (11 Bit) bei den neueren Systemen (z.B. IKONOS).

Zu den Radiometrischen Eigenschaften zählen :

Geodätisches Bezugssystem

Vollständiges Bezugssystem für die Positionierung eines Punktes auf der Erde, einschließlich Datum, Koordinatenbeschreibung, Koordinatensystem und möglicherweise einer Projektion.

Geokodierung

Bestandteil der Georeferenzierung. Behandelt den tatsächlichen Transformationsschritt, der notwendig ist, um Daten verschiedenartiger Georeferenzierung in ein gewünschtes Referenzsystem umzurechnen. Bei Rasterdaten schließt dies z.B. das Resampling der Bildelemente mit ein. Beim Adresskodieren, also der Überführung einer sekundären in eine primäre Metrik, sind die geometrisch-topologischen Beziehungen des Straßennetzes mit den Straßen-Hausnummernbereichen zu verrechnen. Dabei wird dem einzelnen Haus ein Geocode zugewiesen.

Pages