Bodenerosion
Bodenerosion (Bodenabtrag)
Als Bodenerosion werden die Prozesse der Ablösung, des Transportes und der Ablagerung von Bodenbestandteilen, die durch Eingriffe des Menschen ermöglicht wurden bezeichnet.
Als Bodenerosion werden die Prozesse der Ablösung, des Transportes und der Ablagerung von Bodenbestandteilen, die durch Eingriffe des Menschen ermöglicht wurden bezeichnet.
Das Boreal bezeichnet einen Klimaabschnitt des Postglazials (8800 bis 7500 vor heute). Im Boreal herrschten warme und trockene Klimabedingungen. Die typische Vegetation wurde von Kiefern-Birken-Wäldern mit Haselbestand gebildet.
Form der Bodenerosion, die auf geneigten Flächen durch Wasser stattfindet. Im Gegensatz zur Rillenerosion erfolgt die Flächenerosion bei räumlich recht einheitlicher Abflusstiefe und Abflussgeschwindigkeit. An der Bodenoberfläche bildet sich ein quasi homogener Wasserfilm aus. Die splash-Wirkung (Planschwirkung) der Regentropfen hat wesentlichen Anteil an der Ablösung und Suspendierung von Partikeln aus dem Bodenverband.
Landschaftsformen, die unter den heutigen (rezenten) Umweltbedingungen nicht mehr gebildet werden können.
ABAG (Allgemeine Bodenabtragsgleichung) wird die auf die Standortbedingungen von Teilen Deutschlands angepasste Universal Soil Loss Equation (USLE) genannt.
Für Bayern wurde die USLE 1981 eingeführt und anschließend durch umfangreiche Experimente teilweise adaptiert. Dabei wurden die grundlegenden Funktionen der USLE bestätigt, angepasste relative Bodenabtragswerte für Wachstumsstadien der Fruchtarten und ein Subfaktor zum Einfluss der Steinbedeckung auf die Bodenerodierbarkeit entwickelt.