Pedologie

Waldgrenze

Der Übergang geschlossener Bestände des Waldes in Richtung der Baumgrenze, bestimmt vom Minimumangebot abiotischer Faktoren. Alpine, polare und kontinentale Waldgrenze sind heute überwiegend durch Übernutzungen des Waldes anthropogen verändert. Die natürliche, polare und alpine Waldgrenze sind Wärmemangelgrenzen. Waldgrenzen in semiariden und semihumiden Landschaften sind überwiegend Trockengrenzen und zwar sowohl gegen eine benachbarte, aride Klimazone, als auch an feuchten, bewaldeten Höhenstufen gegen trockene Tieflandstufen.

Wasserstoffbrückenbindung

Durch die unterschiedlichen Ladungen (bestehend aus dem negativ geladenen Sauerstoff und dem positiv geladenen Wasserstoff) innerhalb eines Wassermoleküles ist das Wassermolekül ein Dipol. Da sich gleiche Ladungen abstoßen und unterschiedliche Ladungen anziehen, richten sich die Moleküle in gewissen Mustern an. Diese dreidimensionalen Anordnungen nennt man Cluster. Die Bindungen der Moleküle untereinander nennt man Wasserstoffbrückenbindung. Diese Waserstoffbrückenbindung ist verantwortlich für die Oberflächenspannung und den Aggregatzustand bei Raumtemperatur.

Cluster

Gleiche Ladungen stoßen sich untereinander ab und unterschiedliche Ladungen ziehen sich gegenseitig an. Dadurch richten sich die Moleküle in gewissen Mustern aus. Diese dreidimensionalen Anordnungen nennt man Cluster.

Eisbohrkerne

Aus Eisbohrkernen der Antarktis und Grönlands lässt sich der Verlauf der irdischen Temperaturen und die Zusammensetzung der Atmosphäre während der vergangenen 100.000 Jahre ermitteln. Das Alter des Eises lässt sich ebenfalls anhand der Bohrkerne feststellen, in dem die Schichten gezählt werden, die jedes Jahr durch den Schneefall gebildet worden sind.

Diese Methode wird zur der relativen Altersbestimmung gezählt.

Raseneisenstein

Raseneisenstein ist ein - in Gleyen mit stark eisenhaltigem und gering schwankendem Grundwasser vorkommender - 10 bis 20 cm mächtiger, harter Oxidationshorizont. Raseneisenstein mit sehr hohen Eisenkonzentrationen (bis zu 40 %) wurde in früheren Zeiten sogar verhüttet und aufgrund dessen mitunter als Raseneisenerz bezeichnet.

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