Thermalabtaster
Messsystem zur Aufnahme von Bildern der Temperaturen der Erdoberfläche aus Flugzeugen und Satelliten.
Messsystem zur Aufnahme von Bildern der Temperaturen der Erdoberfläche aus Flugzeugen und Satelliten.
Strahlungsenergie (in %), die eine bestimmte Oberfläche im Vergleich zur theoretischen Strahlungsenergie eines schwarzen Strahlers derselben Temperatur absorbieren und wieder ausstrahlen kann.
Körper, der auftreffende elektromagnetische Strahlung vollständig absorbiert. Ein solcher Körper emittiert auch bei der jeweiligen Temperatur mit maximal möglicher Strahlungsintensität, wie sie nach den Gesetzen von PLANCK und STEFAN-BOLTZMANN berechnet werden kann.
Im Bereich des mittleren und fernen Infrarot verhalten sich natürliche Landoberflächen angenähert wie schwarze Strahler (Emission bei 0°C: 318 W/m², bei 14°C: 386 W/m², bei 37°C: 500 W/m²).
Thermische Eigenstrahlung der Wolkenunterseiten, des Aerosols, des Wasserdampfes, des Kohlendioxides und anderer Gase, die v.a. von der unteren Atmosphäre zur Erdoberfläche zurückgestrahlt wird. Ihre Größe ist abhängig von der Zusammensetzung und der Temperatur der Luft. Entspricht im Mittel 3/4 der langwelligen Eigenausstrahlung der Erdoberfläche (Glashauswirkung der Atmosphäre).
Durch die Gravitation festgehaltene und mitrotierende Gashülle der Erde. Die wichtigsten Bestandteile der Erdatmosphäre sind Stickstoff, Sauerstoff, Argon und Kohlendioxyd. Außerdem kommen in Spuren Ammoniak, verschiedene Edelgase, Ozon und Wasserstoff vor. Dazu kommen stark variiernde Mengen von Wasserdampf und Aerosolen, die den Wetterablauf erheblich beeinflussen. Die Erdatmosphäre lässt sich in vier Stockwerke gliedern: Troposphäre, Stratosphäre, Mesosphäre und Ionosphäre.