Biogeographie

Kalottenmodel

Ein Kalottenmodell ist eine exakte Nachbildung der einzelnen Moleküle, wenn man sie sich aus kompakten Atomkugeln aufgebaut denkt. Jedem Atom ist eine Farbe zugeordnet. Atomgröße, Bindungswinkel und Bindungslängen entsprechen den tatsächlichen Verhältnissen.

Waldweide

Vor der räumlichen Trennung von Wald und Weide vorherrschende Form der Weidewirtschaft. Das Vieh wurde zum Fressen in den Wald getrieben. Hier suchte es Gräser und Kräuter, die meist auf Lichtungen wuchsen. Vor allem die Laubwälder, deren Kronendach lichtdurchlässiger als das des Nadelwalds ist, besitzen einen hohen Anteil an Unterwuchs. Ebenso wurde der Jungwuchs der Bäume befressen. Durch das Fressen der jungen Triebe wurde aber die natürliche Verjüngung des Waldes verhindert. Lücken durch absterbende Bäume konnten nicht mehr geschlossen werden.

Weideunkräuter

Sammelbegriff für alle Pflanzen auf einer Weide, die vom Vieh verschmäht werden. Meist sind dies Pflanzen, deren Eigenschaften (dornig, giftig, stark riechend etc.) dem Fraß entgegenstehen. Die Meidung bestimmter Pflanzen kann zu einem Selektionsvorteil werden, Weideunkräuter können sich also auch auf sonst vollständig abgeweideten Flächen halten und sogar stark vermehren.

Stockausschlag

Art der natürlichen Verjüngung (neben Vermehrung durch Samen), bei der frische Triebe sich direkt aus dem Stock heraus entwickeln. Pflanzen, die sich durch Stockausschlag vermehren, sind die Grundlage der Niederwaldwirtschaft.

Subpolargebiet

Die subpolare Zone liegt ca. zwischen den 50. und 75. Breitengraden.

Nach TROLL / PAFFEN definiert sich die subpolare Zone durch kühle Sommer (Monatsdurchschnittstemperatur ca. 6-10 °C) und kalte Winter (Monatsdurchschnittstemperatur unter -8 °C)

Pages