Biogeographie

Klimagroßregionen

Großräumige Ordnung der Klimate, von W. Weischet auf einem Idealkontinent eingeteilt. Durch ihre klimagenetische Herleitung sind exakte Grenzen zwischen den Klimagroßregionen auf der realen Erde nicht deutlich aufzuzeigen. Ihre Bezeichnung zielt darauf, die dominierenden strahlungsklimatischen, thermischen und hygrischen Charakteristika anzusprechen:

Klimazonen

Als Klimazonen bezeichnet man zusammenhängende Großräume, in denen ähnliche Klimabedingungen herrschen. Sie werden durch die Vorschriften der einzelnen Klimaklassifikationen gegeneinander abgegrenzt.

Konkurrenz der Arten

Überbegriff, bezeichnet allgemein den Kampf der einzelnen Pflanzenarten um die Vorherrschaft (oder das Überleben) an einem Standort. Die Konkurrenz der Arten wird aufgrund einer Vielzahl verschiedenster Konkurrenzfaktoren durch Selektion entschieden: Anspruch einer Pflanze an Nährstoffgehalt des Bodens, Lichtbedarf, Trittfestigkeit usw. Durch den Einfluss des Menschen, vor allem durch die Ausbreitung der Weidewirtschaft, wurden bestimmte Arten in der Konkurrenz bevorzugt.

Köppensche Klimarübe

Eine von dem Klimatologen W. Köppen (1870 - 1930) entwickelte, idealisierte Darstellung des Idealkontinents.

 Quelle: ©Weischet, 1995

montane Stufe

Eine Höhenstufe der Waldvegetation. Durchschnittstemperatur mindestens 3°C geringer als in Tieflagen. Untergrenze der montanen Stufe zwischen 500 und 900 m NN. Stärkste natürliche Verbreitung der Rotbuche. Die meisten Siedlungen in den Schwarzwaldtälern liegen in der montanen Stufe.

nach: ELLENBERG (1996)

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