Primärlöss
Primärlöss wurde nach der Sedimentation nicht mehr umgelagert und ist meist schichtungslos.
Primärlöss wurde nach der Sedimentation nicht mehr umgelagert und ist meist schichtungslos.
Entstehen in Ton-, Schluff-, Lehm- und Feinsandablagerungen, also in allen Feinsedimenten. Bevorzugt treten sie in ariden bis semiariden Gebieten auf, können aber auch in anderen Klimaten entstehen. Idealtypisch besitzen Trockenrisse ein Polygonmuster.
Nikolaus Steno formulierte 1669 das Grundgesetz der Stratigraphie:
Bei der Sedimentation legt sich eine Sedimentschicht über die andere, sodass die jeweils jüngere die ältere überdeckt. Dies ermöglicht eine relative zeitliche Gliederung sedimentärer Schichtfolgen.
Sekundärlöss wurde nach der Ablagerung umgelagert. Dies kann durch Verschwemmung (Schwemmlöss) oder durch Solifluktion (Soliluktionslöss) geschehen. Die Umlagerung kann eine Vermischung mit Fremdmaterial bedingen, häufig entsteht eine Schichtung des Materials.
Das semiaride Klima weist Jahresniederschläge von 250 mm – 500 mm auf. Aride Verhältnisse herrschen in mehr als sechs Monaten im Jahr vor. Die Vegetation ist aufgrund der trockenen Bedingungen nur spärlich ausgeprägt.