Klimatologie

Mesoklima

Klima eines Landschaftsraumes, z.B. eines Gebirges oder eines Ballungszentrums. Es beschreibt die hierfür typischen Ausprägungen des Makroklimas, aber auch die Auswirkungen regionaler Lagefaktoren auf die Klimaelemente. Wichtig sind beispielsweise lokale Winde, Luv-Lee-Effekte und große Seen. Die typische Größenordnung, in der sich Prozesse und Eigenschaften des Mesoklimas bemerkbar machen, ist etwa 100 km2 bis 10000 km2.

Mikroklima

Kleinräumiges Klima in bodennahen Luftschichten bis 2 m Höhe. Es ist stark abhängig von der jeweiligen Oberflächenbeschaffenheit wie Pflanzenbewuchs, Kleinrelief und Bodenbeschaffenheit.

Nebel

Kondensierter Wasserdampf in den untersten Luftschichten, bei dem die Tropfen einen Durchmesser von etwa 0,02 mm haben. Nebel ist somit eine Sonderform einer Wolke. Er entsteht, wenn sich mit Wasserdampf gesättigte Luft abkühlt und damit der Taupunkt unterschritten wird.

Okklusion

Zusammenschluss von Kalt- und Warmfront einer alternden Zyklone. Dabei holt die schneller ziehende Kaltfront die vorangehende Warmfront ein. Der Warmluftsektor wird eingeschnürt und existiert nur noch in Form einer Warmluftschale in der Höhe. Am Okklusionspunkt in der Nähe des Zyklonenzentrums existiert meist der größte Druckgradient.

Pages