Klimatologie

spezifische Wärme

Wärmeinhalt eines Gases pro Volumeneinheit. Für ein bestimmtes Gas gibt es zwei Werte der spezifischen Wärme.

Ein Wert gilt für Zustandsänderungen, die bei konstanter Temperatur ablaufen. Der zweite Wert gilt entsprechend bei konstantem Druck.

Plancksches Strahlungsgesetz

Das Plancksche Strahlungsgesetz beschreibt die Wärmestrahlung eines schwarzen Strahlers. Es gibt die Strahlungsintensität in Abhängigkeit von der Wellenlänge und der Temperatur des Strahlers an.

Im Jahr 1900 gelang Max Planck die Herleitung der Formel. Er führte dafür das Plancksche Wirkungsquantum h ein und musste die revolutionäre Annahme machen, dass elektromagnetische Strahlung nur in bestimmten Energieportionen (Quanten) absorbiert und emittiert werden kann.

Wellenlänge

Die Wellenlänge (λ) ist der Abstand von einem Wellenberg zum nächsten, oder allgemein der kürzeste Abstand zwischen zwei gleichen Schwingungszuständen. Je kleiner die Wellenlänge ist, desto höher ist die Frequenz und desto größer ist auch die mit der elektromagnetischen Strahlung transportierte Energie.

Wiensches Verschiebungsgesetz

Funktion, die die Lage des Emissionsmaximums eines schwarzen Strahlers beschreibt. Das Produkt aus der Wellenlänge des Strahlungsmaximums und der absoluten Temperatur ist konstant. D.h., je heißer ein Körper ist, desto kurzwelliger ist sein Strahlungsmaximum (Wellenlänge mit maximaler Strahlungsintensität).

Die zugehörige Formel lautet: λmax · T = 2880 µm · K.

Depression

1. unter dem Meeresspiegel große Flachformen tektonischen, denudativen oder hydrodynamischen Ursprungs.

2. meist großräumige, flache Hohlform der Erdoberfläche, die durch geomorphologische Prozesse oder Einwirken des Menschen entstanden ist. Der Begriff wird von der Größe, dem Umriss sowie der relativen und absoluten Tiefenlage der Form unabhängig verwendet.

3. in Meteorologie Tiefdruckgebiet

Pages