Klimatologie

Ostseitenklima

Auf den Ostseiten der kontinentalen Landmassen auftretende Modifikation der zonalen Klimate. Das Ostseitenklima kommt weltweit in zwei wesentlichen Ausprägungen vor.

Das feuchte, subtropische Klima an den Ostseiten der Kontinente um den 30. Breitengrad steht im Zusammenhang mit den feuchtigkeitsbringenden Passaten, die aus den tropischen Hochdruckgürteln zum Äquator wehen.

postglazial

Auf das Pleistozän folgende Phase der nacheiszeitlichen Warmzeit (Holozän). Gekennzeichnet durch Klimaerwärmung, Veränderung der Vegetation und marine Transgression.

Harmattan

Ein trocken-heißer, überwiegend aus Nordost wehender Wind in der Sahara. Dieser oft mit rotem Sand aus der Wüste beladene Wind weht aus den nördlichen Rossbreiten in Richtung Äquator und stellt somit einen Teil des Passates dar.

zonale Vegetation

Gliederung der Erde in nahezu breitenkreisparallele Vegetationszonen aufgrund der Abhängigkeit der Verbreitung der Pflanzengesellschaften vom Großklima bzw. von den Klimazonen.

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