Hydrogeologie

Wasserhaushalt

Sind im Allgemeinen die durch Wasserzufuhr, Wasserentzug und Änderung des Wasserinhaltes gekennzeichneten Umsetzungsvorgänge des Wassers in einem System, sowie zwischen einem System und seiner Umgebung. 

Rammkernsondierungsverfahren

Verfahren zur Erstellung von Bohrungen mit kleinem Durchmesser (bis max. 80 mm) und geringer Tiefe (geologisch: Teufe) (bis etwa 5-10 m, je nach geologischem Aufbau). Über einen elektrischen Bohrhammer wird eine Bohrsonde, die aus einem einseitig offenen Rohr aus gehärtetem Stahl mit einer speziellen Bohrkrone besteht, in den Boden getrieben und nach einem oder zwei Metern Bohrfortschritt wieder gezogen. Dann wird ein Gestänge aufgesetzt und weiter gebohrt usw. bis die geplante „Endteufe“ erreicht ist.

Porenwasserdruck

Druck des Porenwassers im Locker- und Festgestein. Er wirkt allseitig und setzt sich zusammen aus dem hydrostatischen Druck, der der Höhe des Grundwasserstandes entspricht, und einem Porenwasserüberdruck. In Gesteinen mit geringer Wasserdurchlässigkeit entsteht ein Porenwasserüberdruck, wenn sich infolge einer auf den Boden aufgebrachten äußeren Belastung der einem Gleichgewichtszustand entsprechende Wassergehalt nur allmählich einstellen kann. 

Porosität

(φ oder n): 
Quantitative Kennzeichnung des Hohlraumgehaltes eines (porösen) Lockergesteins.

Porenvolumen

(Vp): 
Gesamtheit des in einem Gestein vorhandenen Porenraumes, der mit einem Gesteinsinhaltsstoff (z.B. Gas, Wasser) ausgefüllt ist.

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