Geoökologie

Knöllchenbakterien

Knöllchenbakterien (Rhizobien) sind Prokaryoten und in der Lage, N2 (Stickstoff) aus der Atmosphäre zu binden. Ihre Bedeutung für die landwirtschaftlichen Kulturpflanzen beruht auf der Symbiose zu den Leguminosen (Hülsenfrüchte). Dabei versorgt die Wirtspflanze den Symbionten (Bakterium) mit Energie und Kohlenstoffassimilaten, der Symbiont liefert etwa 90 % des von ihm assimilierten Luftstickstoffes an die Wirtspflanze.

Kosmopolit

Weltweit, d.h. in allen Bioreichen verbreitete Art, Gattung oder Familie. Die Kosmopoliten stellen keine speziellen Ansprüche an Standort oder Lebensraum.

Lebensform

Bezeichnung für Organisationstypen von Organismen, die an bestimmte Bedingungen ihrer Umgebung durch gleiche Struktur-, Entwicklungs-, Lebensweise- oder Verhaltenseigenarten angepasst sind. Klassifikation nach RAUNKIAER nach der Art der Überdauerung der ungünstigen Jahreszeit:

Mikrobiologie

Teilgebiet der Biologie, das zunehmend größere Bedeutung gewinnt und die Untersuchung von Morphologie, Physiologie, Biochemie, Systematik und Taxonomie, Ökologie und Phylogenie der Mikroorganismen (Kleinstlebewesen) beinhaltet. Die angewandte Mikrobiologie reicht inzwischen über die Humanmedizin hinaus, bis in die Umweltforschung hinein.

Mykorrhiza

Symbiose zwischen Pilzen und den Wurzeln der meisten höheren Pflanzen. Die mit dem Wurzelsystem verwachsenen Pilze übernehmen teilweise oder selten auch vollständig Wurzelfunktionen, indem sie die Pflanze mit Nährstoffen und Wasser versorgen. Die Pflanze liefert dem Pilz organische Stoffe (Kohlenhydrate). Insbesondere an ungünstigen Standorten wird die Nährstoffaufnahme der Pflanzen erheblich verbessert.

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