Geologie

Karbon

Das Karbon ist eine Periode der Erdgeschichte. Es wurde bereits 1822 in England als geologisches System (= Periode) eingeführt. Namensgebend sind die weltweit verbreiteten Kohleflöze vor allem im Oberkarbon (lateinisch carbo - Kohle). Das Karbon begann vor 355 Millionen Jahren und endete vor 290 Millionen Jahren. Die zeitlichen Grenzen zum älteren Devon und jüngeren Perm werden durch radiometrische Datierungen des Alters von Grenzsedimenten ermittelt. 

Quelle: aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie 
 

Rumpfschollengebirge

Rumpfgebirge (Rumpfschollengebirge) sind aus dem Unterbau (Rumpf) eines weitgehend abgetragenen alten Faltengebirges entstandene Gebirge. Diese wurden später wieder als Bruchscholle empor gehoben. Rumpfschollengebirge sind durch Bruchlinien begrenzt. Daraus folgt, dass Rumpfschollengebirge auch gleichzeitig Bruchschollengebirge sind. Die Oberfläche des Rumpfschollengebirges ist durch Rumpfflächen gekennzeichnet. Diese stellen entweder alte Abtragungsflächen dar oder haben sich neu gebildet.

Horstgebirge

Typ des Bruchschollengebirges, das allseits oder an mehr als zwei Seiten von Bruchlinien umgeben ist und entlang dieser herausgehoben wurde. Horstgebirge sind beispielsweise der Harz, der Thüringer Wald und die Sudeten.

Horst

Ein Horst ist eine bei der Bruchtektonik entstandene Scholle. Diese ist von zwei parallel laufenden Verwerfungen begrenzt. Sie erhebt sich gegenüber tektonisch abgesenkten Nachbarschollen. Horste können auf zwei oder mehr Seiten von Bruchlinien abgegrenzt sein.

Halde

Eine meist künstliche Aufschüttung von Material oberhalb der natürlichen Erdoberfläche. Halden entstehen häufig durch Abraum aus dem Bergbau.

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