Küstenrückgang
Durch exogene Prozesse wie Brandung, gravitative Massenbewegung und Windeinwirkung bewirkter Landverlust, der vor allem bei Sturmfluten bedeutend ist und Maßnahmen des Küstenschutzes erforderlich macht.
Durch exogene Prozesse wie Brandung, gravitative Massenbewegung und Windeinwirkung bewirkter Landverlust, der vor allem bei Sturmfluten bedeutend ist und Maßnahmen des Küstenschutzes erforderlich macht.
Allgemein Landverbindung zwischen zwei Kontinenten oder zwischen Insel und Kontinent, die durch Meere getrennt sind.
Geschiebe, welches aufgrund seiner Gesteinsart Aufschluss über die Fließwege eines Gletschers geben kann.
Im Bereich der heutigen Ostsee vor etwa 7.000 Jahren v.h. aus dem Ancylussee entstandenes Meer, wobei – infolge des Abschmelzens der Reste des Inlandeises – sich der Meeresspiegel hob und die südliche Ostsee eine Verbindung zum freien Ozean erhielt. Das nach der Meeresschnecke Littorina littorea benannte Litorinameer wies wechselnde Salzgehalte auf, die Faunenänderungen zur Folge hatten. Um 4500 Jahre v.h. geht das Litorinameer in das Limnaeameer über, das schon fast den Umriss der heutigen Ostsee aufwies.
Im frühen Atlantikum in vermutlich drei Phasen erfolgender Meeresspiegelanstieg zur Zeit des Litorinameeres, dessen älteste Phase dem Höchststand dieses Meeres entsprach. Dabei dehnte sich das Wasser über die Randbereiche der späteren Ostseeumrisse auf das Land hinaus aus, sodass vor allem im südlichen Ostseeraum die Küstenformentwicklung davon stark beeinflusst wurde. Die Litorinatransgression stand im Zusammenhang mit dem weltweit wirksamen eustatischen Meeresspiegelanstieg des Postglazials, wobei durch die dänischen Belte das Wattenmeer mit dem Ostseebecken verbunden wurde.