Geomorphologisch relativ widerständige, also weniger leicht abtragbare Bestandteile von Inseln, an welche sich jüngere marine Sedimente anlagern. Durch solche Sedimentschüttungen können einzelne Inseln z.B. Aufragungen älteren Untergrundes in Flachmeeren, allmählich zusammenwachsen. Inselkerne sind charakteristisch für Inseln der südlichen Nordsee und der südlichen Ostsee, wo diese überwiegend von pleistozänen Sedimenten – lokal auch von mesozoischen Gesteinen – gebildet werden.