Geoinformatik / GIS

Schummerung

engl. hillshade, 
Flächentönung in Karten, die eine scheinbare Beleuchtung einer Karte simuliert, um einen räumlichen Eindruck der relativen Höhenunterschiede eines Geländes zu erzeugen.

Reliefanalyse: Exposition (engl.: aspect)

Die Exposition gibt die Lage eines Flächenteilstücks der Reliefoberfläche zur Himmelsrichtung an (0 - 360 Grad im Uhrzeigersinn von Norden aus beginnend). 
Sie wird aus der Richtung des Neigungsvektors mit dem maximalen Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen abgeleitet und ermöglicht Untersuchungen bei der die Ausrichtung eines Hanges hinsichtlich Sonneneinstrahlung, Wind, Regen, Schneeablagerungen oder anderen klimarelevanten Faktoren eine Rolle spielt (Thürkow, 2002, S.45). 

Reliefanalyse

Ziel einer digitalen Reliefanalyse ist quantitative Erfassung und systematische Untersuchung von Parametern und Objekten des Georeliefs (Pike et al., 2009, S. 4). 

Regionalisierung

Im Gegensatz zur Raumtypisierung geht bei der Regionalisierung die relative Lage der zu klassifizierenden Objekte zueinander in die Bildung von Gruppen - "Regionen" - ein. Die Objekte einer Region sind konjunkt, sie grenzen aneinander. Für die Zusammenfassung von Objekten zu einer Region ist daher eine gemeinsame Grenze erforderlich. Das bedeutet, daß Regionen sowohl die Kriterien einer Raumtypisierung (also Ähnlichkeit in der Attribudimension) als auch das Kriterium der räumlichen Nachbarschaft erfüllen sollten.

Rasterdatenmodell

Ist ein Datenmodell zur Verwaltung von Geometriedaten. Die Rasterzelle (Pixel) dient als Träger der geometrischen und auch der thematischen Information. Der Georaum unterliegt dabei einer regelmäßigen Unterteilung in Zeilen und Spalten. Das Raster benötigt lediglich Angaben bezüglich des Aufsatzpunkts, der Ausdehnung und die Richtung zur Georeferenzierung. Jedes Pixel erhält einen eindeutigen Wert, der als thematisches Attribut aufgefasst werden kann (z. B. die Höhe im Feld 'value' eines digitalen Geländemodells).

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