Projektionszentrum der Azimutalprojektion
Die Azimutalprojektion als echte, geographische Projektion kann je nach Lage des Projektionszentrums in drei Arten differenziert werden.
Die Azimutalprojektion als echte, geographische Projektion kann je nach Lage des Projektionszentrums in drei Arten differenziert werden.
Projektionszentrum, E perspective center,
Projektionswechsel, E map projection transformation,
Übertragung kartographischer Elemente von einem Kartennetzentwurf in einen anderen, unter Einsatz von diversen möglichen Transformationsverfahren u. a. Affintransformation, analytische Transformation, numerische Transformation, polynomiale Transformation, projektive Transformation.
Quelle und ausführliche Informationen: BOLLMANN ET.AL. (2002):Lexikon der Kartographie und Geomatik. - SPEKTRUM AKADEMISCHER VERLAG. ISBN: 382741136X
Geodätische Abbildungen sind die Grundlage für Karten mit Maßstäben M 1:500000 und größer (vgl. Hake et al. 1994, S. 44). Im Vergleich zu geographischen Netzen sind in geodätische Netzmaschen stets quadratisch. Die Kartennetzentwürfe zeichnen sich in der Regel durch geringe Verzerrungen aus, weshalb nur jeweils begrenzte Ausschnitte der Erdoberfläche abbildbar sind. Geodätischen Kartennetzentwürfen liegen komplizierte Berechnungen zugrunde, es handelt sich bei Ihnen nicht um echte Projektionen im engeren Sinne.
Die konforme (winkeltreue) Mercator-Projektion wurde in Europa zuerst von Etzlaub (1511) und Mercator (1569) beschrieben und angewendet (Maling 1992, S. 432).
Sie entsteht durch Verwendung eines normalständigen Berührungszylinders (bei längentreuem Äquator) oder eines Schnittzylinders (mit zwei längentreuen Breitenkreisen als Ergebnis). Die Abbildungsgleichungen werden von Maling (1992, S. 432) wie folgt angegeben:
y = ln(tan(pi/4 + phi/2))