Kegelprojektion
Bei konischen Projektionen stellt die Projektionsebene einen die Erde berührenden oder schneidenden Kegel (Konus) dar. Die Projektionsfläche wird entlang eines Meridians in Ebene abgerollt ergibt somit einen Kreissektor als Kegelmantel. In der Praxis werden fast ausschließlich normalständige und echte Kegelprojektionen verwendet. Merkmal echter konischer Projektionen ist die geradlinige Abbildung der Meridiane als Strahlenbüschel mit Schnittpunkt im Pol, und die Abbildung der Breitenkreise als konzentrische Teilkreise um den Meridian-Schnittpunkt (Wilhelmy 1996, S. 61).