Kegelprojektion

Bei konischen Projektionen stellt die Projektionsebene einen die Erde berührenden oder schneidenden Kegel (Konus) dar. Die Projektionsfläche wird entlang eines Meridians in Ebene abgerollt ergibt somit einen Kreissektor als Kegelmantel. In der Praxis werden fast ausschließlich normalständige und echte Kegelprojektionen verwendet. Merkmal echter konischer Projektionen ist die geradlinige Abbildung der Meridiane als Strahlenbüschel mit Schnittpunkt im Pol, und die Abbildung der Breitenkreise als konzentrische Teilkreise um den Meridian-Schnittpunkt (Wilhelmy 1996, S. 61).

Weiterführende Literatur:

Hake, G. u. Grünreich, D. (1994): Kartographie. 7., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Berlin, New York.

Maling, D. H. (1992): Coordinate Systems and Map Projections. 2. Auflage. Oxford.

Wilhelmy, H. (1996): Kartographie in Stichworten. 6. überarbeitete Auflage. Zug.

Animation zur Kegelprojektion: M. Pokladek, Quelle: ©2009 GEOVLEX

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