Geoökologie

Braunerde

Bei der Braunerde handelt es sich um einen weit verbreiteten Bodentyp im gemäßigt-humiden Klimabereich. Der Name ergibt sich aus dem Verbraunungsprozess der die Farbe bestimmt. Die Braunerde hat ein verbrauntes Ah–Bv–C-Profil und entsteht aus kalkarmen und silikatischen Ausgangsgesteinen. Der Ah-Horizont weist nur eine geringe Mächtigkeit (meist 20 cm) auf, während der Bv-Horizont eine Höhe von 20-150 cm aufweisen kann.

chemische Degradation

Chemische Degradation bewirkt Produktivitätsrückgänge durch Nährstoffverarmung, Versauerung und Versalzung. Anteil an der globalen Degradation: ca. 12% oder 239 Mio. ha.

Produzent

a) Organismus mit der Fähigkeit zur Erzeugung und Umformung von Biomasse.

b) Autotropher Organismus, der aus anorganischen Substanzen mittels Sonnenenergie (photoautotroph) oder chemischer Energie (chemoautotroph) organische Substanzen (Phytomasse) aufbauen kann (Primärproduzent).

c) Heterotropher Organismus, dessen Produktion auf Erzeugnissen der Primärproduzenten bzw. auf der (Netto-) Primärproduktion beruht (Sekundärproduzent).

Protisten

Erste eukaryotische (mit echtem Zellkern) Abkömmlinge der Prokaryoten (ohne echten Zellkern). Von letzteren haben sie sich vor mindestens 1 Milliarde Jahren abgespalten. Heute als Teile des Planktons im Salzwasser, auch im Süßwasser, in feuchten Böden und in Körperflüssigkeiten von Wirten lebend. Es gibt sowohl photoautotrophe Formen (Algen) als auch heterotrophe Organismen (Schleimpilze).

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