Klimatologie

Kondensation

Übergang von Wasserdampf (gasförmig) in flüssiges Wasser. In der Atmosphäre findet Wolken- und Schwadenbildung statt, an festen Oberflächen kommt es zu Taufall.

feuchtadiabatischer Temperaturgradient

Auch kondensationsadiabatischer Temperaturgradient. Änderung der Temperatur aufsteigender Luft, in welcher Wasserdampf kondensiert (0,5 - 0,7°C/100m Höhendifferenz). Die Abkühlung infolge der Ausdehnung (trockenadiabatischer Temperaturgradient) wird teilweise durch die freiwerdende Verdampfungswärme des Wassers kompensiert.

Reif

Beschlag von Wasserdampf als Eis an festen Oberflächen (Deposition).

 Quelle: annekroiss, pixabay

Vb-Wetterlage

Wettersituation über Europa mit einem Höhentrog bis ins Mittelmeergebiet, häufig verbunden mit einer Zyklogenese im Golf von Genua bzw. der Adria. Transport warmer, feuchter Luft aus dem Mittelmeergebiet auf der Ostseite der Alpen nach Mitteleuropa. Großflächiges Aufgleiten auf die in Mitteleuropa liegende Kaltluft. Ausdauernde und ergiebige Niederschläge vor allem in Österreich sowie dem Einzugsgebiet von Elbe und Oder.

Deposition

Auch Resublimation. Direkter Übergang des Wasserdampfes vom gasförmigen in den festen Zustand durch Ablagerung als Eis. Wichtig für die Niederschlagsbildung (Eis- und Mischwolken) und den Wasserhaushalt von Schneedecken.

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