Klimatologie

atmosphärische Gegenstrahlung

Thermische Eigenstrahlung der Wolkenunterseiten, des Aerosols, des Wasserdampfes, des Kohlendioxides und anderer Gase, die v.a. von der unteren Atmosphäre zur Erdoberfläche zurückgestrahlt wird. Ihre Größe ist abhängig von der Zusammensetzung und der Temperatur der Luft. Entspricht im Mittel 3/4 der langwelligen Eigenausstrahlung der Erdoberfläche (Glashauswirkung der Atmosphäre).

Kaltlufttropfen

Isolierter Bereich hochreichender Kaltluft. Ein Kaltlufttropfen entsteht i.d.R. durch Abschnüren von nach Süden ausschwingenden Mäandern (Höhentrögen) der Frontalzone und erzeugt ein mehrtägiges Niederschlagsfeld.

barometrische Höhenformel

Formel zur Bestimmung der vertikalen Mächtigkeit einer Luftschicht. Berechnungsgrundlage sind die Luftdruckwerte an der unteren und der oberen Schichtgrenze, die Temperatur und die Feuchte. Grobe Faustregel: Pro 80 m nimmt der Luftdruck um 1% ab.

Abwärme

Der Teil der Wärmeenergie, der bei Kraft- oder Wärmeerzeugung sowie chemischen Prozessen ungenutzt an die Umwelt (Luft, Wasser) abgegeben wird. Negative Umwelteffekte sind u.a. die Aufwärmung der Umgebungsluft und das Aufheizen der Flüsse, was zur Absenkung des Sauerstoffgehalts und Verminderung der Selbstreinigungskraft der Flüsse führt. Die Abwärme kann dort, wo sie in großer Menge anfällt (z.B. in Kraftwerken) als Fernwärme genutzt werden.

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