Klimatologie

Eozän

Das Eozän ist eine Zeitstufe innerhalb des Erdzeitalters des Tertiär. Das Eozän liegt 58 bis 36 Millionen Jahre zurück und ist die zweite Stufe des Tertiärs. Benannt ist das Eozän nach der griechischen Göttin der Morgenröte Eos. 

Wichtig im Eozän ist die sprunghafte Weiterentwicklung der Säugetiere. Die Ordnungen der Unpaarhufer, Fledertiere, Primaten und Nagetiere entstanden. 

Eiszeit

beschreibt eine Kaltzeit. Diese führte aufgrund weltweit niedriger Temperaturen zu einem Vorstoß der Gletscher und der Innenlandeismassen in höheren Breiten und in Hochgebirgsregionen. Eiszeiten sind mit tiefgreifenden klimatischen Veränderungen verbunden. Die Klimagebiete dehnen sich in Richtung Äquator aus, die angepasste Tier- und Pflanzenwelt wandert in gleicher Richtung ab. Eiszeiten traten sowohl in der jüngsten erdgeschichtlichen Zeit (Pleistozän) als auch in früheren Epochen der Erdgeschichte (Präkambrium, Perm) auf.

Atmosphärische Fenster

"..sind Teilbereiche des Spektrums, in denen die Atmosphäre für elektromagnetische Strahlung weitgehend durchlässig ist." (Hildebrandt 1996, S.7) 


Weichsel-Kaltzeit

Jüngste Kaltzeit des Pleistozäns, die der Eem-Warmzeit folgte. Sie wird mit der Würm-Kaltzeit parallelisiert. Das heutige Relief großer Teile des nordmittel-europäischen Tieflandes ist maßgebend durch die Weichsel-Kaltzeit geprägt, da es die letzte große Vereisung auf dem europäischen Kontinent war. Die Weichsel-Kaltzeit gliedert sich in das am weitesten vorstoßende und älteste Brandenburger Stadium, das Frankfurter Stadium und das die stärkste Reliefenergie aufweisende Pommersche Stadium.

Elster-Kaltzeit

Älteste der pleistozänen Vereisungen im nordeuropäischen Inlandeisbereich. Sie entspricht der Mindel-Kaltzeit im Alpenvorland. Die Elster-Kaltzeit wird vor allem durch Grundmoränensedimente vom Typ des Geschiebemergels nachgewiesen. Der glaziale Formenschaftz (charakteristische Voll- und Hohlformen) ist wegen des hohen Alters der Formen kaum noch erhalten.

Umfassendere Informationen bieten die WEBGEO-Lernmodule Moränen und Urstromtäler, welche unter WEBGEO verlinkt sind.

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