Biogeographie

Deflation

Bei der Deflation handelt es sich um eine äolische Abtragung durch Aus- und Abblasen von Feinsedimenten, die bereits durch unterschiedliche Verwitterungsprozesse auf Gesteinsoberflächen gelockert wurden. Diese Feinsedimente werden in anderen Gebieten bei abnehmender Windstärke oder an Hindernissen als Löß oder Dünen (Akkumulation) wieder abgelagert. Die Deflation ist besonders in Klimazonen wirksam, in denen die Oberfläche keinen Vegetationsschutz trägt.

Produzent

a) Organismus mit der Fähigkeit zur Erzeugung und Umformung von Biomasse.

b) Autotropher Organismus, der aus anorganischen Substanzen mittels Sonnenenergie (photoautotroph) oder chemischer Energie (chemoautotroph) organische Substanzen (Phytomasse) aufbauen kann (Primärproduzent).

c) Heterotropher Organismus, dessen Produktion auf Erzeugnissen der Primärproduzenten bzw. auf der (Netto-) Primärproduktion beruht (Sekundärproduzent).

Protisten

Erste eukaryotische (mit echtem Zellkern) Abkömmlinge der Prokaryoten (ohne echten Zellkern). Von letzteren haben sie sich vor mindestens 1 Milliarde Jahren abgespalten. Heute als Teile des Planktons im Salzwasser, auch im Süßwasser, in feuchten Böden und in Körperflüssigkeiten von Wirten lebend. Es gibt sowohl photoautotrophe Formen (Algen) als auch heterotrophe Organismen (Schleimpilze).

Radiokarbonmethode

Methode der Altersbestimmung der organischen Substanz bio- und geowissenschaftlicher Gegenstände, auf Grundlage des Zerfalls von Radiokohlenstoff und dessen Halbwertszeit.

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