Bruderhof
Der „Außenposten“ eines Klosters. Vom Stammhaus wurde dieser meist als einfacher Bauernhof errichtet und mit dem Nötigsten versorgt. Sinn und Zweck war meist die Urbarmachung und Inwertsetzung entlegenen Waldbesitzes. Die Brüder eines Klosters wurden nach ihrer religiösen Befähigung in „innere“ und „äußere“ Brüder aufgeteilt. Letzteren oblag die harte Arbeit außerhalb der Klostermauern, sie waren auch die ersten Bewohner der Höfe. Bruderhöfe waren oft Keime späterer Siedlungen in abgelegenen Schwarzwaldtälern.