ist die Strahlungsdurchlässigkeit; bezieht sich allgemein auf den Durchgang von Strahlung durch Medien.

1. in der Atmosphäre vollzieht sich ein komplizierter Ein- und Ausstrahlungsprozess mit Streuung durch Aerosole der Luft, Absorption durch Wolken, Streuung und Absorption an der Erdoberfläche sowie Ausstrahlung überwiegend langwelliger Strahlung.

2. radioaktive Strahlung kann verschiedene Medien passieren und bei Organismen biologische Strahlenwirkungen entfalten.

3. im Wasser die Lichtdurchlässigkeit, die auch der Kennzeichnung der ökologischen Bedingungen eines Gewässers dient (nach LESER, H. ).

Die elektromagnetische Strahlung, die auf einen Körper trifft, wird zu einem Teil an seiner Oberfläche reflektiert, ein weiterer Teil wird von ihm absorbiert, und der Rest durchdringt den Körper. Die einzelnen Anteile bei diesen Vorgängen variieren sehr stark und hängen außer von der Beschaffenheit des Körpers von der Wellenlänge der betreffenden Strahlung ab. Zu einer quantitativen Beschreibung benutzt man drei dimensionale Verhältniszahlen, die Reflexionsgrad, Absorptionsgrad und Transmissionsgrad genannt werden.