Warve

In glazialen Seebecken wurden die glazilimnischen Bändertone abgelagert, die Warven bezeichnet werden. Sie besitzen geochronostratigraphische Bedeutung, weil sich Jahreswarven aus einer eher sandigen, gröberen „Sommerschicht“ und einer eher tonigen, feinkörnigeren „Winterschicht“ zusammensetzen. Erstere ist heller, letztere dunkler. Durch Auszählen der Warven lassen sich Zeitvorstellungen über die Sedimentationszyklen gewinnen.

Quelle: Leser, H. [Hrsg.] (2001): Diercke - Wörterbuch Allgemeine Geographie. 12. Auflage Juni 2001. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH. München.

ueberarbeitet?: 
ja