periglaziale Höhenstufe
auch: Solifluktions(schutt)stufe
Eine der geomorphologischen und landschaftsökologischen Höhenstufen des arktisch-alpinen Milieus, deren Vertikalerstreckung von der Solifluktionsgrenze und der Schneegrenze (Obergrenze der alpinen Höhenstufe, in den Alpen bei ca. 2800-3200 m) angezeigt wird. In der periglazialen Höhenstufe spielen sich kryogene Prozesse ab, die in Verbindung mit anderen geoökologischen Prozessen und Randbedingungen zu Frostmuster-, Taschen- und Girlandenböden sowie Rasentreppen führen. In den Alpen sind, wie auch in anderen Hochgebirgen der Erde, die Prozesse, Formen und Böden der periglazialen Höhenstufe nach Gesteinsvorkommen und anderen geoökologischen Randbedingungen oft sehr kleinräumig differenziert.