Feuersteinlinie
Im ehemals durch das Inlandeis vereisten Gebiet Mitteleuropas die Südgrenze der aus dem Ostseeraum stammenden Feuersteine als Bestandteil der glazialen Sedimente (neben anderen nordischen Geschieben). Da die Feuersteine schwer verwittern, bleiben sie im südlichsten Vereisungsgebiet (d.h. der Elsterkaltzeit in den neuen Bundesländern) oft als einzige Zeugen der glazialen Vereisung zurück, während andere Sedimente nicht mehr erhalten sind. Die Feuersteinlinie gilt daher als Zeugnis des weit nach Süden vorgedrungenen Eises.
Quelle: Leser, H. [Hrsg.] (2001): Diercke - Wörterbuch Allgemeine Geographie. 12. Auflage Juni 2001. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH. München.
ueberarbeitet?:
ja
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