Die Kornkammern der Menschheit

Weizen ist neben Mais und Reis die wichtigste Grundlage für die Ernährung des Menschen und Nutztieren. Als Hauptbestandteil von Nahrungsmitteln wie Brot, Nudeln und Couscous ist er von großer Relevanz für Mensch und Umwelt in den Anbaugebieten.

Die größten Weizenproduzenten der Welt sind (Stand 2014) die Volksrepublik China, Indien, Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada. In Europa werden die größten Mengen in Frankreich, der Ukraine und Deutschland angebaut.


Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Lage der Weizenproduktionsgebiete! Benennen Sie die Hauptanbaugebiete!



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Beim Weizenanbau existieren hinsichtlich der produzierten Menge und des Flächenanteils Unterschiede zwischen verschiedenen Regionen, da nicht in allen Anbaugebieten die selben Bedingungen (klimatisch, naturräumlich und ökonomisch) vorherrschen.

Weizen gilt dabei als besonders anfällig gegenüber Hitze und Trockenheit, sodass die Erträge zurückgehen könnten. Die unterschiedlichen Weizenarten (Weich- oder Brotweizen - Triticum aestivum, Hartweizen - Triticum durum und andere) sind dabei unterschiedlich sensibel. Gerade der Harzweizen, Grundlage für Nudeln und Couscous, wird vor allem in der vom Klimawandel besonders betroffenen Mittelmeerregion angebaut. Aber auch in Deutschland könnten Veränderungen auftreten.

Forschungsfragen:

  1. Geht von der Klimaerwärmung eine Bedrohung für die Ernährungssicherheit aus?
  2. Gibt es regionale Unterschiede?
  3. Inwieweit wirken Klimaveränderungen auf den Ackerbau und lassen sich Gegenmaßnahmen umsetzen?