Für die Bildung funktionaler Regionen sind Beziehungen zwischen Objekten relevant. Die Beziehungen zwischen Raumelementen werden auch als zweistellige Attribute bezeichnet (also Attribute, die jeweils Relationen zwischen Paaren von Raumelementen abbilden), so kann damit beispielsweise die zeitliche Distanz zwischen zwei Raumelementen abgebildet werden oder die Stärke der Interaktion zwischen diesen Raumelementen.

Funktionale Regionen werden z.B. auf der Grundlage von Verkehrs-, Wanderungs- und anderen Matrizen gebildet, die die Verflechtung von Personen-, Waren- oder Informationsströmen zwischen räumlichen Objekten ausdrücken. Ergebnisse sind z.B. Stadt-Umland-Regionen. Wenn wir in der Bildverarbeitung Reflexionswerte auswerten, können wir keine funktionalen Gesichtspunkte und keine genetischen ("wie ist etwas entstanden?") Eigenschaften auswerten, sondern arbeiten rein deskriptiv! Homogene Regionen sind in diesem Kontext daher Gebiete mit ähnlichen Reflexionseigenschaften der Objekte.