Zylinderprojektion

Bei den Zylinderprojektionen wird das Kartennetz auf einen die Erde tangierenden oder schneidenden Zylinder projiziert. Die Meridiane und Breitenkreise ergeben jeweils parallele Geradenscharen, die sich im rechten Winkel schneiden (Hake et al. 1994, S. 45). Dies ist eine typische Eigenschaft für echte Abbildungen. Der Zylinder wird dann längs eines Meridians aufgeschnitten und in die Ebene abgerollt (vgl. Wilhelmy 1996, S. 66). Zylinderprojektionen verwenden ebene, kartesische Koordinaten.

Weiterführende Literatur:

Hake, G. u. Grünreich, D. (1994): Kartographie. 7., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Berlin, New York.

Maling, D. H. (1992): Coordinate Systems and Map Projections. 2. Auflage. Oxford.

Wilhelmy, H. (1996): Kartographie in Stichworten. 6. überarbeitete Auflage. Zug.

Darstellung (s. u.) zeigt:

Animation zur Zylinderprojektion

Quelle: ©M. Pokladek, 2009, GEOVLEX

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